Sophie Heukemes offenbart eine Welt, geprägt von Symbolen und Metaphern, die die Betrachtenden in eine vielschichtige Erzählung entführen. In Ihren Werken findet man Tiere, die als Symbole für die verschiedenen Facetten menschlicher Eigenschaften stehen, und die dunkle Nacht als Ort des Ungewissen und des Mystischen. Heukemes' Kunst ist ein Spiegel ihrer Gedanken, Erlebnisse, Sorgen, Ängste und Träume, ein Versuch, das Innerste ihrer Seele zu materialisieren und zu ergründen. 

Durch den Einsatz einer mythologischen Bildsprache und eigener Symbolik schafft Heukemes Imaginäre Orte, die sich irgendwo zwischen Ihrer eigenen Realität und jener der Betrachtenden befinden. Die Materialität spielt eine entscheidende Rolle in ihren Werken. Der Kontrast zwischen der glatten Glasur und dem rauen Ton erzeugt eine besondere Haptik, die die Werke greifbar und lebendig macht. 

(Text von Meryl Kureekal)